Irgendwie habe ich's mal in einer richtigen Stunde auf den Punkt genau getroffen... Und da musste ich noch gar nicht mal weit ausholen oder größeres Fachwissen verlangen oder voraussetzen.
Mir fiel es an Hand von Beispielen wie oben ein wie nichtig und eigentlich auch gefährlich Identitätspolitik ist. Ich meine - nur mal das Beispiel mit den Heimkindern genommen. Ist es gut, denen ins Gesicht zu schmettern "ihr seid am Übel dieser Welt schuld!!", wenn sie Jungen sind? Die Kinder sind vom Schicksal selbst gebeutelt. Wie kann so etwas also für das Übel der Welt verantwortlich sein? Das ist in etwa so wie wenn man jemandem, der schon auf den Boden liegt, noch ins Gesicht tritt. Psychologisch wahrlich Sadismus.
Oder - eben Gegenden, wo halt die Mehrheit der Bevölkerung aus Weißen besteht. Sind die zwingend reich? Haben die zwingend irgendjemandem in ihrem Leben etwas getan, nur weil sie weiß sind? Das ist doch hanebüchener Unsinn. Erzähle das mal in einem Problemviertel, wo alle nicht mit der goldenen Gabel im Mund geboren wurden... Ich glaube, es braucht nicht lang, bis dich die Löwen dann verspeisen wollen, weil du so einen Mist von dir gibst.
...Und so letztendlich ergibt sich der Kreis, dass Identitätspolitik, ganz besonders, wenn sie alle Gegenden auf der Welt mit einer Gesetzmäßigkeit "abwatschen" will, totaler Unsinn ist, der an der Realität vorbei geht. Gut und Böse lässt sich nicht entlang von irgendwelchen fleischlichen Eigenschaften entscheiden. (Btw, bei so viel Gerede über das Fleisch, was man ist - ich glaube, solch einen enormen Fetisch damit legte nicht mal Pinhead an den Tag.) Menschen haben verschiedene Eigenschaften, physisch als auch psychisch. Das als Spezies, als auch als Individuum für sich genommen. Identitätspolitik macht gerade über den letzten Teil vergessen - und ist deswegen in kaum einem Punkt besser als die Rassenideologie der Nazis. Sie benutzt es nur anders, um ein anderes Wertesystem als die zu schaffen (für sie war es ein Kriterium, wen man umbringt und wen man leben lässt - bei den Identitätspolitikern ist es hingegen Kriterium, wer sollte welche Sonderrechte kriegen und wer sollte ganz besonders mies behandelt werden - siehe den Kampfbegriff "alte, weiße, heterosexuelle Männer").
no subject
Mir fiel es an Hand von Beispielen wie oben ein wie nichtig und eigentlich auch gefährlich Identitätspolitik ist.
Ich meine - nur mal das Beispiel mit den Heimkindern genommen.
Ist es gut, denen ins Gesicht zu schmettern "ihr seid am Übel dieser Welt schuld!!", wenn sie Jungen sind? Die Kinder sind vom Schicksal selbst gebeutelt. Wie kann so etwas also für das Übel der Welt verantwortlich sein?
Das ist in etwa so wie wenn man jemandem, der schon auf den Boden liegt, noch ins Gesicht tritt. Psychologisch wahrlich Sadismus.
Oder - eben Gegenden, wo halt die Mehrheit der Bevölkerung aus Weißen besteht. Sind die zwingend reich? Haben die zwingend irgendjemandem in ihrem Leben etwas getan, nur weil sie weiß sind? Das ist doch hanebüchener Unsinn.
Erzähle das mal in einem Problemviertel, wo alle nicht mit der goldenen Gabel im Mund geboren wurden... Ich glaube, es braucht nicht lang, bis dich die Löwen dann verspeisen wollen, weil du so einen Mist von dir gibst.
...Und so letztendlich ergibt sich der Kreis, dass Identitätspolitik, ganz besonders, wenn sie alle Gegenden auf der Welt mit einer Gesetzmäßigkeit "abwatschen" will, totaler Unsinn ist, der an der Realität vorbei geht.
Gut und Böse lässt sich nicht entlang von irgendwelchen fleischlichen Eigenschaften entscheiden. (Btw, bei so viel Gerede über das Fleisch, was man ist - ich glaube, solch einen enormen Fetisch damit legte nicht mal Pinhead an den Tag.)
Menschen haben verschiedene Eigenschaften, physisch als auch psychisch. Das als Spezies, als auch als Individuum für sich genommen.
Identitätspolitik macht gerade über den letzten Teil vergessen - und ist deswegen in kaum einem Punkt besser als die Rassenideologie der Nazis. Sie benutzt es nur anders, um ein anderes Wertesystem als die zu schaffen (für sie war es ein Kriterium, wen man umbringt und wen man leben lässt - bei den Identitätspolitikern ist es hingegen Kriterium, wer sollte welche Sonderrechte kriegen und wer sollte ganz besonders mies behandelt werden - siehe den Kampfbegriff "alte, weiße, heterosexuelle Männer").