3 July 2012

Realität

3 July 2012 10:42 am
matrixmann: (Default)
Realität?
Was ist Realität?
Auf den ersten Blick würde ich behaupten, Realität ist für Menschen eine Anhäufung von Irtümern und Missverständnissen, die sich als Glaube von der Wirklichkeit in ihrem Gehirn manifestieren.
Mit anderen Worten: Es ist ihre psychotische Fantasie davon, wie die Welt funktioniert und beschaffen ist.

Daran wäre wohl eigentlich nichts schlimmes, wenn sie nicht die Krankheit besäßen, diese als selbstverständlich angenommene Irrtümer als absolute Wahrheit anzusehen und diese auf Prozesse, Individuen und Technologien zu übertragen. (Die meisten scheinen dies jeweils zu tun.)

Realität, an und für sich als geistiger Gegenstand, ohne die psychische Eintrübung oder Unterordnung des Menschen, der es scheinbar nötig hat, sie sich untertan zu machen, vermute ich, ist jedoch etwas anderes.
Realität ist wohl ein Zustand, den man als Mensch, als oberflächlich denkendes Wesen, dass sich die Welt Untertan machen muss, um nicht in dauerhafte Angstzustände zu verfallen, wohl nie erreichen wird.
Realität ist der Zustand, wie die Welt wirklich ist. Der ursprüngliche Zustand der Informationen. Die ursprünglich ausgesandte Information.
Da es aber derlei viele gibt und der Mensch in seiner Ängstlichkeit vor der ihn umgebenden Welt und der Unsicherheit in sich selbst nicht in der Lage ist, sie in ihrer Gesamtheit zu registrieren und diese ohne die ihn verwirrenden "Emotionen" zu entschlüsseln, ist er nicht in der Lage, die ursprüngliche Information klar und instinktiv aufzunehmen. (Das ist das, was Menschen als "Subjektivität" bezeichnen.)
Folglich wird er also lediglich immer einen Bruchteil des Informationen wahrnehmen und zu einem Bild der Wirklichkeit zusammensetzen können - der Anspruch der "Realität" ist also zu keinem Zeitpunkt, wann auch immer der Mensch sich darauf berufen wird, um bei Artgenossen gewünschtes Verhalten zu erzwingen, gegeben und dürfte nicht die gewünschten Konsequenzen zur Folge haben, weil der Umstand, unter denen sie herbeigeführt wurden, zu keiner Zeit gegeben waren.
Man kann es demzufolge auf diesem Wege auch "Erpressung" nennen, der Begriff wäre durchaus gerechtfertigt.

Die Frage daran ist nun: Warum haben es Menschen nötig, derart an ihrer Vorstellung, an ihrer Illusion, die sich in ihrem Kopf gebildet hat, festzuhalten, auch entgegen das Eintreten von Fakten, die sich in diese Illusion nicht einordnen lassen? Warum besteht ein Grund, diese Illusion auf ihre Artgenossen unbarmherzig zu übertragen, und die Prozesse der sie umgebenden Welt dieser Illusion von der faktischen Wirklichkeit unterzuordnen? Um was "geht" es dabei?

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