22 November 2015

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Eine Theorie:

Wenn von "Fachkräftemangel" die Rede ist, meinen die (großen) Betriebe diesen Begriff nicht im klassischen Sinne. Nach theoretischen Marktregeln, wenn sie laut Konzept erfüllt würden, müssten in den betroffenen Branchen die Löhne für die bereits Beschäftigten exorbitant in die Höhe schießen - weil der Arbeitgeber froh sein muss, dass überhaupt jemand den Job bei ihm macht. Das Gegenteil ist der Fall - obwohl gesellschaftlich als auch in den kleineren Betrieben zu verzeichnen ist, dass potentielle Auszubildende und Schulabgänger eine ungenügende Schulbildung haben und persönlich viel zu unreif sind, um ihren Gang in das Arbeitsleben anzutreten.
"Fachkräftemangel" könnte man daher als das bezeichnen, wenn ein Arbeitgeber es nicht schafft, fünf Leute davon zu überzeugen, für den Lohn von dreien zu arbeiten. Sie würden mehr Arbeiter beschäftigen, wenn sie dafür nicht mehr Geld als vorher ausgeben müssten.
Ein Mangel in bestimmten Branchen besteht, es ist aber niemand bereit, ein paar Leute mehr einzustellen, sobald die Stellen derer Vorgänger für eine längere Zeit weggefallen sind.

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