Deutsche Denkweise
13 May 2014 03:15 pm![[personal profile]](https://www.dreamwidth.org/img/silk/identity/user.png)
Deutsche werden von Kindesbeinen an zur Angst erzogen. Ihre Eltern sind weniger das Problem - selbst wenn diese weniger vorsichtig sind und ihrem Nachwuchs diverse Freiheiten einräumen, spätestens wenn sie ins Leben entlassen werden, werden sie ganz von selbst zu ihrem Verhalten erzogen.
Deutsche Gesellschaft besteht aus vielen Regeln und Verboten, was sie jedoch am besten vermag, ist, jemandem ihre Regeln nicht zu veranschaulichen. Man bemerkt erst, dass sie existieren, wenn man darauf hingewiesen wird, dass man gegen eine verstoßen hat.
In einer deutschen Gesellschaft handelt man zunächst nach eigenem Wissen und Gewissen, man nimmt an, man begeht das Richtige, oder zumindest nichts verbotenes, auf halb vollendetem Weg springt plötzlich jemand dazwischen und erläutert, dass du gegen eine Regel verstoßen hast.
Zu Beginn interessierte es niemanden, was du tust. Man verwies darauf, dass dies ein freies Land sei und man niemandem vorschreiben könne, was er zu tun oder zu unterlassen habe.
Ist dein Weg plötzlich von irgendeinem Erfolg gekrönt, erscheint es, die Dinge wären anders als du denkst. Sei es, ob Neider hervorspringen, oder jemand anderes, dem deine Machart ein Dorn im Auge ist.
Solch ein Klima erzeugt kontinuierlich ein Millieu der Angst, in dem jeder seine Ideen zurückhält, aus Angst, er würde wieder eine Regel verletzen, und er dürfte nicht behalten, was er geschaffen hat.
Zusätzlich generiert es dazu eine panische Unwissenheit, was ist zu tun, wenn ein Krisenfall entsteht.
Deutsche sind unfähig, wenn es darum geht, eine Katastrophensituation zu überleben oder ihre gewählten Politiker dazu zu bewegen, andere Entscheidungen zu treffen.
Sie wissen nicht, was sie tun sollen. Sie haben Angst, einen Fehler zu begehen, wieder die Regeln zu verletzen und dafür Schelte zu bekommen. Man hat ihnen beigebracht, nicht die notwendigen Maßnahmen zu treffen, die ihr Überleben sichern.
Man hat ihnen ausgetrieben, selbstständig zu handeln und furchtlos zu tun, was sie für das Richtige halten.
Domestiziert wie ein Nutztier ziehen sie ihre Runden, nichtsahnend, was sie tun können, gelähmt in ihrem Verstand, was sie tun wollten.
Vorheriger Gedankengang: https://matrixmann.dreamwidth.org/23486.html
Deutsche Gesellschaft besteht aus vielen Regeln und Verboten, was sie jedoch am besten vermag, ist, jemandem ihre Regeln nicht zu veranschaulichen. Man bemerkt erst, dass sie existieren, wenn man darauf hingewiesen wird, dass man gegen eine verstoßen hat.
In einer deutschen Gesellschaft handelt man zunächst nach eigenem Wissen und Gewissen, man nimmt an, man begeht das Richtige, oder zumindest nichts verbotenes, auf halb vollendetem Weg springt plötzlich jemand dazwischen und erläutert, dass du gegen eine Regel verstoßen hast.
Zu Beginn interessierte es niemanden, was du tust. Man verwies darauf, dass dies ein freies Land sei und man niemandem vorschreiben könne, was er zu tun oder zu unterlassen habe.
Ist dein Weg plötzlich von irgendeinem Erfolg gekrönt, erscheint es, die Dinge wären anders als du denkst. Sei es, ob Neider hervorspringen, oder jemand anderes, dem deine Machart ein Dorn im Auge ist.
Solch ein Klima erzeugt kontinuierlich ein Millieu der Angst, in dem jeder seine Ideen zurückhält, aus Angst, er würde wieder eine Regel verletzen, und er dürfte nicht behalten, was er geschaffen hat.
Zusätzlich generiert es dazu eine panische Unwissenheit, was ist zu tun, wenn ein Krisenfall entsteht.
Deutsche sind unfähig, wenn es darum geht, eine Katastrophensituation zu überleben oder ihre gewählten Politiker dazu zu bewegen, andere Entscheidungen zu treffen.
Sie wissen nicht, was sie tun sollen. Sie haben Angst, einen Fehler zu begehen, wieder die Regeln zu verletzen und dafür Schelte zu bekommen. Man hat ihnen beigebracht, nicht die notwendigen Maßnahmen zu treffen, die ihr Überleben sichern.
Man hat ihnen ausgetrieben, selbstständig zu handeln und furchtlos zu tun, was sie für das Richtige halten.
Domestiziert wie ein Nutztier ziehen sie ihre Runden, nichtsahnend, was sie tun können, gelähmt in ihrem Verstand, was sie tun wollten.
Vorheriger Gedankengang: https://matrixmann.dreamwidth.org/23486.html
(no subject)
Date: 14 May 2014 12:23 pm (UTC)Im Prinzip ist es ja schon so, dass Du alle Freiheiten hast und Dich recht komfortabel überall durchmogeln kannst. Zu Konflikten kann es halt kommen, wenn sich irgendjemand durch Deine Lebensführung gestört fühlt.
Der Bezug zur Politik in Deinem Text hinkt etwas, finde ich. Warum die Deutschen nicht auf die Strasse gehen, obwohl sie doch mehrheitlich gegen die Politik von Mutti zu sein scheinen, ist doch wohl eher ein Gemisch aus Bequemlichkeit und Desinteresse, oder?
(no subject)
Date: 14 May 2014 02:04 pm (UTC)Der deutsche Reflex ist, diesem nachzugeben - ohne ihn zu hinterfragen.
Die Deutschen waren noch nie sehr gut darin, einem Vorgesetzen zu sagen, dass sie mit ihm nicht einverstanden sind. Dies besteht auch weiterhin, bis heute.
Sie geben lieber nach und nehmen chronisch an, dass der andere Recht hat.
Anderswo habe ich mich schon einmal geäußert, dass die ungelösten Probleme der einen Generation die Probleme der nächsten Generation sind. (Hier war das: http://matrixmann.livejournal.com/91524.html)
Bei den Deutschen ist es im politischen wie im privaten: Sie müssen sich behaupten und jemandem mit Nachdruck die Meinung sagen. Sie müssen von der Annahme wegkommen, dass sie Schuld sind, Autoritäten automatisch Recht haben und dass sie ihnen Folge zu leisten haben.
Sie haben bis heute diese Angst nicht überwunden, zu widersprechen und ihre eigene Version aufzubauen.
Vielmehr erziehen sie ihren Kindern und jedem anderen, der diese Befehlshörigkeit einigermaßen überwunden hat, durch ihr Verhalten, durch ihre Normen, durch ihre Ansichten und Kommentare, was sich gehört und was nicht, diese Hörigkeit und diese Angst vor dem Widersprechen (wieder) an - von Generation zu Generation.
Um es vielleicht kurz auszudrücken: Sie lassen dich zuerst "machen" und irgendwann dann meint plötzlich jeder, dass dein Verhalten unangebracht sei.
Auf Grund der penetranten negativen Reputation biederst du dich automatisch an, und sei es auch nur, dass du vor dieser Flut (von Belehrungen) deine Ruhe haben willst.
Ehe du dich versiehst, denkst und handelst du wie sie und hegst plötzlich die gleiche Angst davor, jemandem zu widersprechen.